Kontaktinformationen
- Hammer GmbH, Herrenholz 6, 23556 Lübeck
- +49 451 - 87 97 10
- hammer@hammer-luebeck.de
- Hammer Sp. z o.o., Poznańska 18, 62-080 Sady
- +48 61 – 81 69 550
- office@hammer-poznan.pl
· Die deutsche Faltschachtelindustrie stellt jährlich ca. 500.000 t Faltschachteln her, die als Lebensmittelverpackungen zum Einsatz kommen. Der größere Teil dieser Faltschachteln besteht dabei aus Karton aus Recyclingfasern, für den Rohstoffe aus Altpapierquellen eingesetzt werden (Zeitungen, Zeitschriften und gebrauchte Verpackungen aus Karton und Wellpappe).
· Die Firma Hammer GmbH verarbeitet recycelten Karton zu Faltschachteln nach den jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften (inkl. Empfehlung des BfR XXXVI), die am Stand der Technik und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet werden.
· Die für Verpackungen und Bedarfsgegenstände aus Papier, Karton und Pappe für den Lebensmittelkontakt eingesetzten Rohstoffe Papier/Karton/Pappe entsprechen der Empfehlung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) XXXVI – Papiere, Kartons und Pappen für den Lebensmittelkontakt – in der jeweils aktuellsten Fassung. (Die Empfehlung XXXVI gilt für Papiere, Kartons und Pappen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.) Die empfohlenen Höchstmengen an Papierrohstoffen, Fabrikationshilfsstoffen und Papierveredelungsstoffen basieren auf Risikobewertungen des BfR, das sich bei der Erarbeitung der Empfehlung von seinen Fachkommissionen beraten lässt.
Nach herrschender Meinung der Behörden, der Wissenschaft und der Industrie wird die in Europa einzigartige (deutsche) Empfehlung XXXVI des BfR – die auch in vielen anderen EU Mitgliedstaaten zur Geltung gebracht wurde – als gültige nationale Vorschrift so lange im Sinne und zur Erfüllung der allgemeinen Anforderungen der europäischen Verordnung 1935/2004 anerkannt, bis die EU Kommission eine „Einzelmaßnahme“ für Papier, Karton und Pappe im Lebensmittelkontakt in Kraft gesetzt hat.
· Für jeden einzelnen Herstellungsauftrag für Lebensmittelbedarfsgegenstände stellt die Hammer GmbH sicher, dass nur Faltschachtelkarton eingesetzt wird, für den vom Kartonhersteller eine Bestätigung gemäß der Empfehlung XXXVI des BfR vorliegt.
· Bei jüngsten Untersuchungen von kartonverpackten Lebensmitteln durch das Kantonale Labor Zürich wurden Spuren von Mineralölen festgestellt, die aus der Verwendung recycelter Papierfasern bei der Kartonherstellung resultieren. Diese Öle finden sich in Druckfarben für Zeitungen und gelangten über den Altpapierkreislauf in die Produktion von Faltschachtelkarton auf Recyclingbasis.
· Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat diesen Sachverhalt aufgegriffen und die betroffenen Industrieverbände zu einem Gespräch am 24. Februar 2010 eingeladen. Dort wird über konkrete Schritte von Behörden und Industrie beraten, die sich aus den Untersuchungen ergeben.
· Unser Unternehmen steht über den FFI Fachverband Faltschachtel-Industrie und die WPV Wirtschaftsverbände Papierverarbeitung in engem Kontakt mit den Herstellern von Karton, Druckfarben, den Verlagen und der abpackenden Industrie zur gemeinsamen Lösung dieses Problems. Alle Beteiligten tragen Verantwortung für gesundheitlich unbedenkliche Produkte und die Sicherung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von Papier, Karton und Pappe.
· Derzeit liegen keine Erkenntnisse über eine konkrete Gefährdung der Verbraucher vor.